Wer sich ernsthaft mit der Fotografie auseinander setzt, wird sicherlich versuchen, sich ständig weiter zu entwickeln und alles Mögliche ausprobieren um schließlich irgendwann einen eigenen Stil zu finden, der das ausdrückt, was man mit seinen Augen in diesen Moment gesehen hat. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es viele Wege. Man kann beispielsweise Bücher lesen, Workshops besuchen, durch die Kritik anderer lernen oder versuchen den Stil anderer Fotografen zu „kopieren“. Fast selbstverständlich wird dabei die Nase gerümpft, wenn man zugibt, dass man den Stil eines anderen Fotografen versucht hat nachzuahmen. Dabei bietet gerade dieses Nachahmen eine große Chance einen eigenen Stil zu finden. Für mich sind die Werke anderer Fotografen eine der wichtigsten Quelle der Inspiration. Glücklicher Weise bietet das Internet eine riesige Auswahl an guter Fotografen und Fotografien.
Ich möchte Euch an dieser Stelle, eine neue Serie starten und einiger dieser Fotografen und ihrer Werke vorstellen.
Ralph Gräf
Obwohl Ralph Gräf gleich um „die Ecke“ wohnt, bin ich erst durch einen Artikel bei kwerfeldein auf die wunderbaren Werke von ihm aufmerksam geworden. Er lebt seine künstlerisch kreative Seite mittels der Fotografie aus und beeindruckt mich dabei mit zwei Projekten, die er auf seinen Projektseiten Auf Reisen und Unterwegs vorstellt.
Claudia Wycisk
Auch wenn ich persönlich vor der Portraitfotografie eher zurückschrecke, beeindrucken mich Bilder wie von Claudia Wycisk, die mit ihren Bildern es schafft, dem Betrachter einen Blick in die Seele der Portraitierten zu gewähren. Alle Bilder sind in meinen Augen unheimlich gefühlvoll und leben von ihrer Emotionalität.
August Bradley
Ein Künstler der mich sowohl von seinen Bildideen und ihrer professionellen Umsetzung als auch von der Nachbearbeitung beeindruckt ist August Bradley. Gerade seine Serie „hasselblad masters book“ hat mich in ihren Bann gewogen.
Jean-Francois Thériault
Bilder, die die Marodität und die Vergänglichkeit unserer Zeit darstellen, faszinieren mich seit dem ich mich mit der Fotografie auseinander setze. Jean-Francois Thériault liefert mit eine Serie über Las Vegas ein für mich perfektes Beispiel für diese Art der Fotografie. Obwohl Las Vegas eigentlich als ein Synonym für Glamour und Konsum gilt, zeigen seine Bilder die Schattenseiten und die Vergänglichkeit dieser Stadt und entzaubern unsere Spaßgesellschaft.
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